Die letzten Wochen «Ferien»

Ein Artikel von Ramón Lang, veröffentlicht am 21. September 2020.
Die Lesedauer beträgt ungefähr 3 Minuten.

Dieser Artikel ist bereits über 2 Jahre alt.
Über die Zeit verändern sich Meinungen. Die Technik, Produkte, Dienstleistungen, etc. entwickeln sich weiter. Bitte berücksichtige dies beim Lesen dieses Artikels.

Ich bin Schweizer und wohne in Bayern.
Ein Schweizer Franken eben. Viele Texte habe ich nach schweizerischer Schreibweise ohne Scharf-S (ß) verfasst. Dieser Artikel könnte davon betroffen sein.

Ziemlich lange konnte ich mich erholen. Fünf Monate, um genau zu sein. In diesen fünf Monaten habe ich sehr viel Zeit mit mir selbst verbracht, und mit Ramona. Etwa mit Wandern, Kaffee trinken, Reisen und vor allem mit dem Ankommen in Nürnberg, bzw. Lauf. Letzteres ist noch nicht ganz abgeschlossen, denn dazu kommt es dann erst, wenn ich beruflich in meiner Ausbildung etwas gefestigt bin und Ramona und ich nach Nürnberg oder Fürth umgezogen sind. Im August haben wir uns bereits erste Wohnungen näher angesehen und den Markt etwas kennengelernt. Aber zum Umzug wird es dann erst um Ende oder Anfang Jahr kommen – bisher ist noch nichts entschieden.

Wie man sieht, bin ich umgestiegen vom klassischen Blog-Schreiben auf diese Form in PDF. Das wird vermutlich auch so bleiben. Denn schon mehrere Jahre war ich auf der Suche nach einem Kanal und entsprechendem Inhalt, um meine Fähigkeiten in Sachen digitale Layout-Gestaltung umsetzen zu können. Öffentlich bleibt die ganze Sache vermutlich auch weiterhin, aber vielleicht wird sich der Name «myhobby.ch» zu gegebener Zeit auch noch verändern. Er hat sich zwar bewährt und wird sicher nicht gelöscht, aber der Titel trifft den Inhalt schon einige Jahre nicht mehr.

Diese neue Form meiner Berichte wird nun auf den ersten Seiten jeweils von einen vergangenen Erlebnissen berichten. Anschliessend kommen thematische Artikel, mit deren Themen ich mich in irgend einer Weise näher beschäftigt habe.

Wanderungen

Wandern kann man hier schon vor der Haustür. Aber trotzdem sind wir auch mal etwas weiter weg:

Die Fränkische Schweiz blieb uns während der Ausgangsbeschränkung verwehrt, also haben wir uns Ende Juli auf de Weg dort hin gemacht, als man sich wieder frei bewegen konnte. Ein angenehm kühles Ziel war die Teufelshöhle bei Pottenstein mit übers Jahr konstanten 9°C und regelmässigen Führungen. Die letzte Tropfsteinhöhle habe ich vermutlich in der Schweiz vor über 10 – 20 Jahren gesehen.

Regionen, die sich «Schweiz» nennen, gibt es einige. Es sind hüglige und eher naturnahe Gebiete, die dadurch an die Schweiz erinnern sollen.

Eine längere Wanderung erweckte zuerst der Eindruck, als wären wir wohl auf dem Weg zu einem sehr beliebten Ausflugsziel. Denn der touristische Andrang war gross, trotz der gegenwärtigen Corona-Pandemie. Ich habe aber schon oft die Beobachtung gemacht, dass sich die Anzahl der Menschen mit steigender Anstrengung minimiert, die an zum Erreichen eines Orts aufbringen muss. Wir haben und für eine «mittelschwere» Wanderung entschieden und liessen dadurch immer mehr Menschen hinter uns.

Man muss sich einfach bewusst sein, dass viele Menschen einen Ausflug machen, mit dem Auto oder Bus hinfahren und dann dort kaum einen grösseren Radius als 15 Minuten begehen. Viele sind sich ausserdem richtiges Wandern nicht richtig gewöhnt, weshalb starke Steigungen und besonders lange Wanderzeiten ebenfalls wegfallen. Positiv für uns: Wir waren auf dem Weg zur italienischen Grenze, wo sich das Pfitscherjoch Haus befindet: Ein gemütliches Gasthaus, das man auch aus dem Südtirol erreichen kann.