Die letzten Beiträge (der letzte von vor 5 Monaten) erzählen von Erlebnissen in Wuppertal. Mit Ramona war ich 1,5 Jahre dort, damit wir gemeinsam eine theologische Ausbildung absolvieren. Nun sind wir weitergezogen.
inzwischen…
Obwohl einige Monate vergangen sind, ist nicht besonders viel zu berichten.
Nach der Besuchsfahrt im vergangenen Jahr war ich für eine kleine Besuchsrunde in der Schweiz. Nach gut einem Jahr ist mir nun mittlerweile sehr gut bewusst, wen ich zu meinen Freunden zählen kann. Direkt danach ging dann der schulische Alltag weiter.
Aus meiner jungen Erwachsenenzeit in Basel kenne ich das Stadt-Nacht-Nummernspiel in Basel, das jährlich vom Cevi Basel durchgeführt wurde. Irgendwann gab es mehrere Jahre Pause. Aber das Spiel war toll: Die Spieler trafen sich nach Mitternacht mitten in Basel und jeder zog sich Läufernummern an, wie man sie von einem Marathon kennt. In einem bestimmten Radius konnte man sich nun bewegen und die Nummern des Gegners ablesen, ohne selbst abgelesen zu werden. Dieses Prinzip habe ich ein wenig weiterentwickelt und dazu Spielmaterial hergestellt. Zu diesem Zweck hat mit Louisa aus meinem Kurs gezeigt, wie eine Nähmaschine funktioniert. Das Spiel haben wir dann zusammen mit den anderen Kursen nach Einbruch der Dunkelheit gespielt.
Etwa zur gleichen Zeit kam ich auf die Idee, einen kleinen Snackstand im Johanneum einzurichten. Wir hatten früher schon einmal einen, der aber leider nicht sehr erfolgreich war. Ob es am Inhalt oder den Preisen lag, weiss ich nicht. Aber bei meinem Vorhaben ging es in erster Linie darum, die Geschmäcker der Studierenden zu treffen. Simon hat mich administrativ dabei unterstützt und wir konnten dann schliesslich mehrere hundert Euro Umsatz im Monat erzielen.

Nach und nach waren Ramona und ich mit unserer Hochzeit beschäftigt. Die administrativen Vorbereitungen waren weitgehend einfach zu bewältigen und so konnten wir uns um die praktischen Dinge kümmern, soweit es neben dem Johanneums-Alltag eben ging. Wir konnten dann Ende Februar eine sehr schöne Hochzeit im engsten Kreis feiern. Gerne hätten wir zwar auch noch mehr Freunde eingeladen, doch wir waren in dieser Hinsicht stark eingeschränkt, da nur einen Tag darauf das Bergfest unseres Kurses stattgefunden hat. Die Anzahl Gäste war daher unumgänglich – auch für die anderen des Kurses, die ihre Familien zum Bergfest eingeladen hatten.
Vor einer Woche sind wir nun umgezogen nach Lauf an der Pegnitz. Die Zeit in Wuppertal ist vorbei und nun suchen wir sehr gezielt eine Arbeitsstelle.