Die Birs in fünf Tagen – Etappe 3

Ein Artikel von Ramón Lang, veröffentlicht am 20. Juli 2016.
Die Lesedauer beträgt ungefähr 3 Minuten.

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Ich bin Schweizer und wohne in Bayern.
Ein Schweizer Franken eben. Viele Texte habe ich nach schweizerischer Schreibweise ohne Scharf-S (ß) verfasst. Dieser Artikel könnte davon betroffen sein.

Dieser Beitrag ist Teil einer Serie. Hier geht es zum Hauptbeitrag „Birs-Wanderung“.

Laufen – Delémont

Auf dieser Etappe werden gleich drei wesentliche Grenzen überschritten: Schon bald endet der Kanton Baselland und somit auch der deutschsprachige Raum und auch der Tarifverbund Nordwestschweiz ist zu Ende. Ab Bärschwil befindet man sich im Kanton Solothurn doch er kommt zurück: Die Gemeinde Liesberg, die ebenfalls auf der Route liegt ist wieder Baselland und die nächste Gemeinde Soyhières ist dann die erste Gemeinde im Kanton Jura, in der man auch französisch spricht.
Die Strecke führt beinahe komplett der Bahnlinie entlang. Auf der Reise begegnet man den stillgelegten Bahnhöfen Bärschwil und Liesberg. Es ist in dieser Etappe besonders wichtig, von Beginn an die richtige Birsseite zu wählen, denn zwischen Laufen und Delémont ist vor allem eines zu sehen: Wald und Wiesen. Auch einigen kleinen Dörfern kann man begegnen, doch Brücken sieht man nicht all zu oft und auf der Hauptstrasse ist kein Trottoir zu finden. Somit ist es schongar nicht möglich auf der falschen Seite zu weit zu kommen.

Nach Bärschwil fällt zum ersten Mal in der ganzen Strecke auf, dass das Birswasser sehr klar ist. Zwar immer noch mit einem grünen Farbstich, doch man sieht den klaren Boden.

Bild-31

Bei diesem Wanderweg-Schild ist höchste Vorsicht geboten. Es ist falsch gedreht und zeigt aus der kommenden Richtung in Richtung Bahngleise. Das Schild sitzt ziemlich fest und darum dachten wir zuerst, dass das tatsächlich Ernst gemeint ist. Doch das Überqueren der Gleise ist an dieser Stelle nicht nur etwas kompliziert sondern auch absolut nicht ratsam. Denn die Züge aus Basel kommen aus einer unübersichtlichen Kurve und können darum nicht vorausgesehen werden. Natürlich haben wir von der Überquerung abgelassen und sind dem Strassenverlauf gefolgt.

Nach Eingang Delémont ist es leider nicht mehr möglich am Birsufer zu gehen. Die Strecke ist umgeben von dichten Bäumen, Büschen und einem Industriegebiet. So bleibt nur noch der direkte Weg zum Bahnhof, um diese Etappe zu beenden. Delémont ist der letzte Halt, an dem die S-Bahn ohne umsteigen bis nach Basel führt.

Die Strecke ist ausnahmsweise ohne Hindernisse (ausser Delémont) zu begehen. Ab Laufen kann man sich fast den gesamten Weg nach den offiziellen Wanderwegen in Richtung Delémont richten.

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Birsufer-Wanderung (Hauptbeitrag) – myhobby.ch schrieb am 2. November 2016:

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