Der neue Aeschenplatz

Ein Artikel von Ramón Lang, veröffentlicht am 20. August 2016.
Die Lesedauer beträgt ungefähr 3 Minuten.

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Ich bin Schweizer und wohne in Bayern.
Ein Schweizer Franken eben. Viele Texte habe ich nach schweizerischer Schreibweise ohne Scharf-S (ß) verfasst. Dieser Artikel könnte davon betroffen sein.

Es ist weiss Gott kein Zuckerschlecken den Aeschenplatz in Basel zu durchqueren.Ortskundige können ihn immerhin ohne grosse Umwege umgehen, egal ob zu Fuss, mit Fahrrad oder dem Auto. Doch wer da durch muss weiss: aufpassen ist angesagt. Denn es spielt dabei ganz und gar keine Rolle, mit welchem Verkehrsmittel man unterwegs ist. Alle Verkehrsteilnehmer behindern sich gegenseitig und oftmals sind gerade Autofahrer überfordert und verhalten sich daher auch mal falsch. Das Verständnis für diese Situation ist bei den Wagenführern noch nicht ganz angekommen, wie es scheint. Die Bus-Linie 37 hat da gerade noch Glück, dass sie nur am Rande des Aeschenplatzes kratzen muss und kann beim Endaufenthalt dem Treiben mit einem genüsslichen Kaffee zuschauen.

Da ist es nicht verwunderlich, dass die Idee für eine Neugestaltung aufkommt. Neben der chaotischen Situation ist die ganze Sache auch schlicht und einfach viel zu gefährlich – besonders für den Fussgänger. Wer von Pratteln oder Birsfelden her aus dem Tram aussteigt und über die Gleise will hätte keine Chance, wenn ein Tram oder Auto sein Recht durchsetzen wollte, denn weil die Haltestellen über die Jahre der Tram-Entwicklung zu kurz geworden sind ist eine Überquerung von der 3er/14er-Haltestelle Richtung Bahnhof gar nicht möglich ohne sich auf die Strasse zu begeben oder zu warten, bis das Tram wieder weg ist. Doch Sie und ich wissen: Wenn man wartet, bis am Aeschenplatz „gerade mal“ kein Tram fährt, kann man ein Zelt aufschlagen.

Da ich auch beruflich diesem Treiben gelegentlich zusehen konnte und selber alle Verkehrsmittel nutze weiss ich sehr genau, wie sich die Situation verhält und darum habe ich mir Anfang Jahres 2016 Gedanken gemacht, wie man den Aeschenplatz gestaltet könnte. Eines ist klar: Wenn die Stadt tatsächlich diesen Schritt wagen sollte muss eine kompetente Planung auf den Tisch. Sonst bringt das alles nichts.

Im diesem Bild ist mein Vorschlag zu sehen. Doch ich muss natürlich zugeben, dass das so keine gute Lösung ist. Als Fazit bleibt für mich nur zu sagen, dass ich einfach kein Verkehrsplaner bin und mir die guten Ideen ausgegangen sind. Es sind einfach zu viele Äste, die vom Aeschenplatz weggehen. Nicht nur viele Strassen sondern auch viele Tram- und Buslinien, die sich auf dem Aeschenplatz zurechtfinden müssen.

Als im Juli die Baz dieselbe Idee aufgegriffen hat, habe ich mich natürlich mit meinem bescheidenen Plan gemeldet und wurde in der Baz erwähnt. Doch einige der anderen Ideen über eine Neugestaltung sind wesentlich besser als meine. Den Verkehr unterirdisch zu führen halte ich für am realistischsten. Wir müssen ja bedenken, dass der Aeschenplatz auch so schon enorm viel Geld kosten wird. Da wird sich die Stadt sicherlich keine extravaganten Ideen noch leisten wollen.

Hier geht es zum Beitrag der Baz.

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